CCB Universität Innsbruck

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Die Baumasse von 196.000 m³, Forschungsflächen samt Tierhaus von 18.000 m², dazu hochkomplexe technische Anforderungen - der Neubau der Universität für Chemie, Pharmazie und Theoretische Medizin stellte selbst das an Herausforderungen gewöhnte Team von DIN A4 Architektur vor neue Aufgaben. Gelöst wurden diese bravourös, wie auch die Jury des EU-weiten Architekturwettbewerbs befand und den Entwurf unter 74 Mitbewerbern zum Siegerprojekt kürte. Im gelungenen Kontext mit der gewachsenen urbanen Struktur überzeugt der Gebäudekomplex durch eine offene Gestaltung im Inneren, die einen transparenten Zugang zu Forschung und Lehre sowie das lebendige Sein einer Universität ermöglicht.

Umgebung – Das neue Universitätsgebäude liegt am westlichen Ende des zwischen Innrain und Inn gelegenen Uni-Campus. Der Baukörper in seiner differenzierten Ausformulierung ergänzt das innerstädtische Bild und schließt die Abfolge unterschiedlicher Gebäudetypologien. Die Studierenden profitieren von den Qualitäten, die die Lage am Innufer mit sich bringt. Indem die Baumassen der zahlreichen Uni-Institute in einem Baukörper konzentriert wurden, konnte ein Teil des Grundstückes unverbaut bleiben und zu einem Vorplatz ausgestaltet werden.

Äußeres Erscheinungsbild – Das kompakte Gebäude gliedert sich durch funktionell und gestalterisch bedingte Höfe, Sichtachsen und Rücksprünge. Über den unverbauten Vorplatz und den zur Innpromenade geöffneten Garten ist die neue Universität direkt vom Fuß- und Radweg aus erreichbar. Die Metallfassade aus Alu-Waben-Paneelen in perlweiß und die darin eingelassenen Sonnenschutz- gläser in Goldtönen resultieren – je nach Blickwinkel und Witterung – in einem sich ständig verändernden Erscheinungsbild.

Innenraumkonzept – Das Farbkonzept im Inneren wird durch die Farben Lemon und Weinrot dominiert. Herz des Universitätsgebäudes ist das zweigeschoßige Foyer. Um dieses multifunktional bespielbare Zentrum gruppieren sich Hörsäle, Seminarräume, Unterrichtslabors und die Mensa. Begegnung und Kommuni- kation zwischen Studierenden, Lehrenden und Forschenden werden so ermöglicht und durch architektonische Querverbindungen gezielt gefördert. Die durchlässige Erschließung des Gebäudes sowohl nach außen wie im Inneren schafft vielfältige Blickbezüge auf den Inn und die Nordkette.

CCB Universität Innsbruck
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Projekttyp
Öffentliche Bauten
Bauherr
BIG Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H, Innsbruck
Standort
6020 Innsbruck / Österreich
Auftrag
offener Wettbewerb
Jurierung
1. Preis
Planungsbeginn
2006
Projektzeitraum
2007 - 2012
Projektstatus
Projekt abgeschlossen
Leistungen
Generalplanung
Einrichtungsplanung
High Tech
High Tech
Labor
Tierlabor
Bruttogeschoßfläche in m2
46.122
Brutto Rauminhalt in m3
192.096
Struktur
Massivbau
Projektteam
DI Christian Fuchs
DI Christine Allmaier-Flögl
DI Henrike Michler
DI Peter Pellarin
DI Ralitza Ivanova
Mdes Anton Nikolaus Mangweth
Projektleitung
DI Conrad Messner
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