Wohnen im Grenzgebiet
Das ehemalige PORR-Areal mit seiner besonderen Lage als Grenzgrundstück zwischen dem Gewerbegebiet Neu-Rum und der Wohnbebauung im Westen sollte baulich neu definiert werden. DIN A4 Architektur wurde 2002 mit der Planung und Umsetzung eines Wohn- und Geschäftszentrums beauftragt. Ziel war es, mit einer einheitlichen Erscheinung dem Komplex eine Identität im städtebaulichen Umfeld zu geben.
Architektur
Die Überlagerung der Wohnbebauung im Westen und dem Gewerbegebiet im Osten erfolgt am Grundstück in „Layern“, entsprechend der unterschiedlichen Nutzung. So ist die „Wohnschicht“ der Sonne entgegen, Richtung Süden orientiert und in den obersten Geschoßen situiert. Die „Gewerbeschicht“ im erhöhten Erdgeschoß dient als Basis der Wohngeschoße und ist mit einem optimalen Anschluss zum Straßenniveau hin versehen. Die „Parkschicht“ liegt tiefer im Erdgeschoß, ist natürlich belichtet, überschaubar und bietet eine einfache Zufahrt. Eine klare Gliederung der „Layer“ sowie scharfe Abschlüsse fügen sich zu einem einheitlichen Gesamtbild.