Gross Räumlicher Bezug
Unter Berücksichtigung des historischen Baumbestandes wird für den Zubau der 24 Zweibettzimmer im nördlichen Hangbereich der richtige Standort gefunden. Der Längsausdehnung des bestehenden Baudenkmals folgend, fügt sich der Neubau unauffällig in die Umgebung ein, ohne den Blick auf das Schul- und Internatsgebäude zu stören.
Architektonischer Ansatz
Angeschlossen an die Gangfläche im Untergeschoß bleiben die oberirdischen Verbindungen und Fluchtwege erhalten. Ein in diesem Bereich situiertes Betreuerzimmer ist der ideale Standort für eine lückenlose Übersicht. Durch eine geschickte Verzahnung der Zimmergrundrisse zueinander wird die Gesamtausdehnung des Neubaus reduziert. Die dadurch entstehenden Flächen vor den Zimmern erzeugen, innen wie außen interessante kommunikationsfördernde Aufenthalts- und Entspannungsbereiche. Großzügige Belichtungsflächen, Arbeitsbereiche vor den Fenstern, Betten mit großzügigen seitlichen Ablagemöglichkeiten und entsprechende Staukästen im Eingangsbereich erfüllen nicht nur die Anforderungen der Ausschreibung, sondern steigern durch die Wahl von Farbe und Oberflächenqualitäten auch das Wohlbefinden und die Aufenthaltsqualität im Raum. So erhalten beispielsweise die Betten zweiseitige gepolsterte Wandhochzüge die für eine gewisse Privatsphäre sorgen. Geschickt konzipierte Sanitärräume erlauben auf kleinstem Raum eine Teilung in die drei Bereiche Waschen, Duschen, Toilette. Durch den Einsatz einer Schiebetüre können die Bereiche wechselweise geschlossen werden.