Neubau der Zentrale Tiroler Versicherung
Auszug Juryprotokoll:
Durch die Übernahme der beiden benachbarten straßenseitigen Traufkanten und eine geschickte Komposition von zurückhaltenden Dachvolumina gelingt eine überzeugende städtebauliche Figur. Unterstützt wird die ausgewogene Komposition durch einen großzügigen zweigeschoßigen Einschnitt an der Wilhelm-Greil-Straße, welcher sich bis zur Ecke des Stadtforums (Gilmstraße) entwickelt. Hofseitig ergänzen im Wesentlichen zwei zueinander versetzt positionierte, kubische Baukörper die Gesamtfigur. Die stimmige städtebauliche Figur wird im Inneren des Gebäudes konsequent weitergeführt, es entstehen kleingliedrige und überschaubare Raumfigurationen, teilweise bepflanzte Einschnitte ergänzen die klar konzipierten Grundrisse zu einer vielversprechenden großzügigen Arbeitswelt.
Sämtliche Organisationsbereiche mit Erschließung, Büro- und Aufenthaltszonen ergänzen sich zu einem logischen und selbstverständlichen Miteinander. Die Situierung der Cafeteria mit Saal und vorgelagerter Terrasse auf dem Dach lässt einen attraktiven Aufenthaltsbereich mit Alleinstellungsmerkmal erwarten. Die erdgeschossigen Geschäftsflächen sind großzügig und flexibel organisierbar. Das Straßencafé an der Wilhelm-Greil-Straße wirkt als sympathische Ergänzung und als Bindeglied zwischen Bürowelt und öffentlichem Raum. Die eingeschnittene Vorzone erweitert den öffentlichen Raum und leitet angenehm subtil über zum verkehrsberuhigten Bereich des Stadtforums.