Centillion Sofia
Städtebau – Wesentlicher Bestandteil des Entwurfes ist es, in der städtebaulich heterogenen Umgebung einen ruhigen Bauköper zu schaffen, welcher mit seiner Leichtigkeit die kompakte Baumasse aufnimmt.
Architektur – Das Flachdach des Stahlbeton-Massivbaus wird intensiv und extensiv begrünt, die Fassade besteht aus vorgefertigten Stahlblechpaneelen mit Aluminiumtafelverkleidung (Beschichtung in Dualton- Perlweißeffekt) und innerseitiger Vorsatzschale.
Inneres Erscheinungsbild – Das Gebäude ist in Untergeschoß, Erdgeschoß und drei Obergeschoße gegliedert. Im Untergeschoß befinden sich Tiefgarage, Lager und Werkstatt sowie Umkleide- und Sanitärräume. Blickfang des Erdgeschoß ist ein beeindruckendes viergeschoßiges Foyer im Eingangsbereich, daran schließen Besprechungsräume, ein Demozentrum sowie die automatische Bestückung an. Im 1. und 2. OG befinden sich die manuelle Bestückung, Sozialräume, Küche sowie die Administration. Eine Erweiterung um einen Reinraum mit vorgelagerter Schleuse ist vorgesehen. Das Gebäude überzeugt mit Leichtigkeit und Transparenz. Ganzglaswände mit raumhohen Ganzglastüren und dunkler Parkett-Boden im Administrationsbereich werden mit frischen Farbakzenten aufgelockert.
Technische Beschreibung – Die Betriebs-Lüftungsanlagen werden für die Raumbe- und -entlüftung, Raumbeheizung und -kühlung verwendet. Sämtliche Lüftungsgeräte in Kastenbauweise werden auf entsprechenden Unterkonstruktionen am Dach des Gebäudes aufgestellt. Die Lüftungsanlage in den Sozialräumen ist als reine Frischluftanlage ausgeführt. Um eine energiesparende Inbetriebnahme vor der Geschäfts- und Betriebszeit zu erreichen, ist eine Anfahrschaltung mit Umluftbetrieb vorgesehen. Die Kühlung erfolgt über das Grundwasser, die geplante Grundwasser-Entnahmemenge beträgt 15 l/s, die maximal mögliche Rückgabetemperatur 20°C. Sämtliche Lüftungsgeräte, außer dort wo Entfeuchtung erforderlich ist, sowie die Fußbodenkühlung werden direkt ohne Kältemaschine gekühlt.
Energieeffiziente Planung – Das Gebäude ist im Niedrigenergiestandard ausgelegt, die Wärmeerzeugung erfolgt über zwei Wärmepumpenanlagen mit Grundwasser.
High Tech
Labor
DI Claudia Hammerle
DI Christine Allmaier-Flögl