Wohnbebauung Brixen im Thale
Architektur – Der Entwurf gliedert sich in zwei Bauabschnitte – bestehend aus jeweils zwei Häusern – wobei einer im nördlichen Teil des Grundstückes und einer im südlichen Teil situiert ist. Insgesamt bieten die vier Häuser Platz für 42 Wohnungen sowie zwei zentrale Tiefgaragen und Nebenräume. Die Erschließung erfolgt entlang der östlichsten Grundstücksgrenze ohne dabei die Durchgrünung und die wertvollen Zwischenräume, die durch die lockere Bebauungsstruktur entstehen, zu stören. Außerdem ermöglicht die Abstufung der Eingangsniveaus gemäß der gegebenen Geländesituation die freien Ausblicke nach Westen und Süden. Durch die Bebauungshöhe von drei Geschoßen gliedert sich der Entwurf sanft in die bestehende Bebauungsstruktur ein und schafft mittels der umlaufenden Holzschindelfassade mit integriertem Sonnenschutz den Bezug zum vorwiegend traditionell ländlichen Baustil im Brixental.
Die Erschließung der einzelnen Baukörper erfolgt an der Ost- beziehungsweise Nordseite der Gebäude, teils natürlich belichtet, teils zentral im Gebäude gelegen. Durch das Erschließungskonzept werden reine Nord- und Ostwohnungen gänzlich vermieden. Platz für private Freibereiche bieten bei den Erdgeschoßwohnungen Gärten und Terrassen und in den Obergeschoßen Loggien mit gut nutzbaren Tiefen, nach Süden und/oder Westen ausgerichtet.
Ressourcenschonende Planung – Die kompakte Bauweise kommt der angestrebten Errichtung als Passivhäuser sehr entgegen. Durch die optimale Ausrichtung nach Süden und die gegebene Geländesituation kann der Einsatz von Solarthermie und Photovoltaik in Betracht gezogen werden.
DI Anton Cuk