Wohnbebauung F51 Innsbruck
Städtebauliches Konzept – Die vorherrschenden Bebauungsstrukturen werden mittels eines dynamischen Baukörpers aufgebrochen. Durch Ermittlung der Sichtachsen, Grenzabstände und Sonneneinstrahlung auf dem Wettbewerbsgebiet entwickelt sich eine geschichtete Wohnlandschaft, die in ihrer Form den Stadtteil in einen völlig neuen Kontext setzt und gleichzeitig jedem Bewohner seine ganz besondere Wohnqualität bietet.
Struktur und Bauweise – Das Bauwerk ist in Stahlbetonbauweise geplant, die Decken und Wände der Wohnbauten in Ortbeton konstruiert. Wo es nicht möglich ist, die tragenden Elemente konsequent durchzuziehen, werden die Wände der Wohngeschoße mit Scheiben zwischen den Kellerabteilen abgefangen und die Lasten aus den Obergeschoßen über diese Scheiben auf die Stützen der Garage verteilt. Nicht bewitterte Bereiche im Laubengang und Balkonbereich werden verputzt beziehungsweise mit Holz verkleidet, die Eingangsbereiche sind großflächig verglast und wirken einladend. Die Dachbereiche werden intensiv und extensiv begrünt, der Dachgarten bietet einerseits ein exklusives Wohnerlebnis für die Penthouse-Besitzer, ist aber auch für alle Bewohner frei zugänglich.
Der Freiraum, der sich durch die Eingangsebene zieht, wird durch einen gemeinsamen Platz im Zentrum des Areals geprägt und von öffentlichen Wegen, halböffentlichen, sensibel abgeschotteten Gärten und Spielflächen durchzogen. Eine grüne abwechslungsreiche Parklandschaft wird in das städtische Gefüge integriert.
Innenraumkonzept – Durch gezielte Einschnitte und die unterschiedlichen Tiefen der Balkone wird die Belichtung in allen Geschoßen optimiert. Die Wohnungen sind so konzipiert, dass sie flexibel erweiterbar, teilbar und umfunktionierbar sind, die rechtwinklige Raumeinteilung gestattet ein pragmatisches Einrichten.
DI Harald Wechner
DI Linja Meller
DI Sabine Madersbacher
DI Lukas Ullrich
DI Andrea Schildhammer-Goreis
DI Martin Köck