Zöhrer Areal Schwaz

Zöhrer Areal, Schwaz

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Die wesentliche städtebauliche Zielsetzung liegt in einer homogenen, aber dennoch spannenden Lösung, welche sensibel auf die Übergänge der bestehenden Bebauung reagiert. Die Idee liegt darin, die neu zur Verfügung stehende Fläche als Parklandschaft anzulegen, mit einer möglichst durchlässigen Bebauungsstruktur. Das heißt weder die neue Bebauung noch die notwendige Dammausbildung des Grünraumes sollen eine Barriere bilden, sondern einen fließenden, differenzierten räumlichen Übergang ermöglichen. Unter Einbeziehung des vorhandenen Baumbestandes soll hier ein Mehrwert und somit eine Aufwertung des Lebensraumes am Inn geschaffen werden.

Soziale Nachhaltigkeit – Das Projekt bietet die Möglichkeit der Integration aller Gesellschaftsgruppen und Generationen, sowie eine flexible Nutzung über das Wohnen hinaus in einer gemeinsamen Bebauung. Das Angebot an variablen Wohnungstypen, großzügigen Freibereichen und Gemeinschaftszonen bietet Raum für Privatsphäre, ebenso wie gemeinschaftlich genutzte Bereiche. Dabei soll der strukturierte Grünraum mit Gemüsegarten, Spielplatz und einer für die Gemeinschaft nutzbaren Terrasse zur Interaktion mit anderen Bewohnern anregen. Barrierefreie Erschließungswege und Anfahrtsbereiche erleichtern die Benutzbarkeit.

Struktur – Die Anlage gliedert sich, dem natürlichen Gelände folgend, in vier 3-4 geschoßige Baukörper, die versetzt am Gelände situiert werden und so möglichst viel Spielraum für eine Durchgrünung zulassen. Eine zentrale, gemeinschaftlich nutzbare, überdachte Freizone steigert die Qualität des öffentlichen Raumes und bietet Platz für Kommunikation zwischen allen Nutzern. Der aus der Umgebung fortgesetzte weitreichende Grünraum mit Spielplatz und Nutzgärten komplettiert die Gesamtanlage. Neben der Gemeinschaftszone bieten die nach Süden und Westen orientierten Wohnungen private Freibereiche (Terrassen, Privatgärten), die nach außen orientiert sind.

Baukörper – Das Konzept der Grundrisse ermöglicht ein Höchstmaß an flexibler Nutzung, sowohl in Größe als auch in individueller Grundrisslösung. Dafür wird eine großzügige, lichtdurchflutete interne Erschließung angeboten. Die den Baukörpern vorgelagerten Terrassen und Balkonflächen dienen als „Filter“ zum öffentlichen Raum, in den oberersten Geschoßen können zusätzliche Dachterrassen eingeschnitten werden. Die Orientierung aller Wohnungen ist nach Süd-Ost (Inn) oder Süd-West. Die kompakte, strukturierte Bauweise ermöglicht eine besonders wirtschaftliche Umsetzung. Die Minimierung der Hüllfläche erlaubt eine Fassadenlösung, welche über den gewöhnlichen VWS hinausgeht und somit auch einen Anreiz für ökologische Nachhaltigkeit bietet. Die Umsetzung ist in bis zu vier Bauabschnitten möglich.

Zöhrer Areal Schwaz
Projekttyp
Wettbewerb
Bauherr
livInn Gmbh, Weer
Standort
6114 Weer / Österreich
Auftrag
geladener Wettbewerb
Jurierung
2. Preis
Planungsbeginn
2016
Projektstatus
Projekt abgeschlossen
Wettbewerbsteam
DI Christian Fuchs
Raphael Resch
Ferdinand Rubach
Aleksey Moskvine
Projektleitung
DI Markus Prackwieser
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