Dorfplatz- und Straßenumgestaltung Brixen im Thale

Dorfplatz- und Straßenumgestaltung Brixen im Thale

  Dorfplatz- und Straßenumgestaltung Brixen im Thale
Die Attraktivität von Brixen im Thale sollte durch eine Stärkung und Identitätsstiftung des Zentrums gesteigert werden. Eine Studie von DIN A4 Architektur schlug hierfür eine zeitgemäße Adaptierung des bestehenden Dorfplatzes vor, damit dieser verstärkt von Bevölkerung und Gästen genutzt werden kann.

Städtebau – Der Entwurf sieht die Entfernung des Musikpavillons vor, der Platz öffnet sich zum bestehenden Spielplatz neben dem Tourismusbüro hin. Dieser wird in die neue Platzgestaltung miteinbezogen und nach Bedarf mit neuen Attraktionen wie einer Bocciabahn ausgestattet. Ein natürliches Baumdach aus niedrigen, ausladenden Platanen soll dem zentralen Platz eine neue Identität geben, Schutz bieten und zum Verweilen einladen. Beläge und Möblierung werden flexibel und neutral gehalten, der Platz kann bei Bedarf als Markt oder ähnliches genützt werden. Der offene zentrale Bereich neben der Kirche und vor dem Dechantstall bietet ideale Voraussetzungen für eine Verdichtung des Ortszentrums: Dazu wird ein neues Gebäude der Musik vorgeschlagen – ein Probelokal, das flexibel geöffnet als Musikpavillon genutzt werden kann, mit Musikcafé – das den Bereich nach Osten hin schließt. So entsteht ein neuer Platz der Kultur mit ausreichend Fläche zur Aufstellung temporärer Zelte für wettergeschützte Veranstaltungen – die perfekte Bühne für einen wiederbelebten Kultursommer Brixen.

Innenraum Konzept – Der Dechantstall könnte außen restauriert, innen entkernt und modern adaptiert werden. Damit stünde er für eine Dauerausstellung im Erdgeschoß sowie für temporäre Ausstellungen und Veranstaltungen im Obergeschoß bereit. Für die Bespielung der Dauerausstellung sollte die einmalige, über tausend Jahre alte Entwicklungsgeschichte der Kirche im Mittelpunkt stehen, denn diese hebt Brixen im Thale von anderen Gemeinden ab. Die bereits im Indiculus Arnonis (Verzeichnis der Besitzungen der Erzdiözese Salzburg) genannte Urpfarre gehört zu den ältesten Mutterpfarren auf Tiroler Boden, vermutlich existierte diese bereits im 7. Jahrhundert. Mit diesem einzigartigen Kernthema könnten Besucher und Einheimische angelockt und der Dorfkern belebt werden.

Projekttyp
Wettbewerb
Bauherr
Gemeinde Brixen im Thale
Standort
6364 Brixen im Thale / Österreich
Auftrag
offener Wettbewerb
Jurierung
2. Preis
Planungsbeginn
2007
Projektstatus
Projekt abgeschlossen
Wettbewerbsteam
DI Harald Wechner
Nina Wechner
Projektleitung
DI Markus Prackwieser
  Dorfplatz- und Straßenumgestaltung Brixen im Thale

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